Einsätze / Einsatzübungen 2016

Am Freitagnachmittag ereignete sich ein Unfall im Ortsteil Weddingen. Drei Personen wurden dabei verletzt. Erstmals kam das neue hydraulische Rettungsgerät der Goslarer Feuerwehr zum Einsatz.

Im Kreuzungsbereich der Bundesstraße 82 und der Landesstraße 510 im Goslarer Ortsteil Weddingen ereignete sich am Freitagnachmittag ein Verkehrsunfall. Drei Personen mussten mit Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Goslar und Wolfenbüttel transportiert werden.

Ein auf der L 510 aus Richtung Liebenburg kommender Audi, mit zwei Personen besetzt, wollte Richtung Vienenburg weiterfahren. Dabei übersah der Fahrer aller Voraussicht einen aus Immenrode kommenden VW Polo auf der B 82. Es kam zum Zusammenstoß bei dem alle drei Beteiligten verletzt wurden.

Der Fahrer des Audi konnte das Fahrzeug nicht verlassen. Da das Fahrzeug an einem Baum zum Stehen kam, konnte die Fahrertür nicht geöffnet werden. Hier setzten die Einsatzkräfte der Goslarer Feuerwehr das neue hydraulische Rettungsgerät erfolgreich ein. Der verletzte Polofahrer aus Schladen wurde dem Wolfenbütteler Krankenhaus zur weiteren Versorgung zugeführt. Für das verletzte Paar aus dem Landkreis Hildesheim erfolgte die weitere Behandlung im Goslarer Krankenhaus.

Während die Goslarer Feuerwehr mit dem Rüstzug die Rettung durchführte und den Brandschutz sicherstellte, sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weddingen die Einsatzstelle ab. Bindemittel nutzte die Feuerwehr zum abstreuen auslaufender Betriebsstoffe. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.

Text und Bild: Volker Junge (Feuerwehr Goslar)

Auch beim diesjährigen Martinsumzug begleitete die freiwillige Feuerwehr Weddingen den Martinsumzug in Weddingen gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Immenrode/Weddingen. Der Umzug ging durch das komplette Dorf, begann und endete an der Weddinger Kirche. Da der Umzug über die Budesstraße 82 ging wurde diese kurzzeitig voll gesperrt um ein sicheres überqueren der Kinder zu gewährleisten. Die Jugendfeuerwehr ging mit Fakeln im Umzug mit sowie einige Kameraden zur Absicherung. Im Anschluss des Martinsumzuges gab es noch einen gemeinsamen Abschluss in der Weddinger Kirche.

Am Mittwoch den 17. August wurde die Feuerwehr Weddingen um 17:45 Uhr zu einem Fassadenbrand in die Bergenroder Straße alarmiert. Im Einsatz waren das TSF-W und MTW besetzt mit insgesamt 10 Einsatzkräften. Das Feuer konnte schnell mit Wasser gelöscht werden durch den Einsatz von zwei Atemschutztrupps. Der Einsatz konnte um 18:25 Uhr beendet werden.

Nach den schweren Unwettern die am 24. Juni über Norddeutschland hinweggezogen waren, wurde die Feuerwehr Weddingen zur Beseitigung von Windbruchschäden alarmiert. Auf der K19 Richtung Wehre kam es durch schwere Windböen zum Abbruch mehrer Äste die auf der Straße den Verkehr gefährdeten.

Die Feuerwehr rückte gegen 18.01 Uhr aus um die Gefahren zu beseitigen. Während der Beseitigung wurde die K19 zeitweise gesperrt. Im Einsatz waren das TSF-W und der MTW der Feuerwehr Weddingen.

Großfeuer in Weddingen, „Gebäudefeuer Menschenleben in Gefahr“! Mit dieser Meldung wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weddingen, Immenrode und Goslar am 04.06.2016 um 11:10 Uhr zum Feuer im Silo der Domäne in Weddingen alarmiert. Kurz nach der Alarmierung rückte die Feuerwehr Weddingen mit dem TSF-W aus. Trotz der kurzen Anfahrt konnten schon die Atemschutzgeräte in der Fahrgastkabine angelegt werden, um eine schnelle Menschrettung vorzunehmen. Vor Ort wurde festgestellt das sich mehrere Personen in den Domänengebäuden befinden. Bereits auf der Anfahrt waren Rauchschwaden aus dem Siloturm sichtbar.

Aufgrund der Gebäudegröße und des Gefahrenpotential alarmierte Einsatzleiter Jürgen Koch umgehend die Feuerwehren aus Vienenburg, welche als Löschzug Wasserversorgung fungierten, und die Feuerwehr Hahndorf zur Atemschutzüberwachung nach.

Als der Sicherungstrupp für die Atemschutzgeräteträger sichergestellt war, konnte der erste Trupp zur Menschenrettung in das Silo mit angrenzender Scheune vorgehen. Starke Verrauchung und eine Baustelle im Eingangsbereich des Gebäudes erschwerten das Vorgehen. Es wurden zuerst alle Stockwerke vom Erdgeschoss nach oben abgesucht. Im dritten Stockwerk des engen Siloturms konnte eine vermisste Person gefunden werden, welche nicht mehr ansprechbar war. Diese wurde mit Hilfe eines Tragetuches und einer Fluchthaube durch den ersten Atemschutztrupp der Feuerwehr Weddingen aus dem Silo gerettet und dem ebenfalls alarmierten DRK aus Vienenburg zur Betreuung übergeben. Inzwischen konnte die Feuerwehr Goslar die Brandbekämpfung von außen vornehmen über die Drehleiter und zusätzlich schützen die Einsatzkräfte mit einer Riegelstellung die angrenzenden Gebäudeteile.

Nach der Ablösung des ersten Atemschutztrupps im Silo ging der nächste Trupp zur Menschenrettung ins Silo vor und suchte die restlichen Bereiche ab. Nach kurzer Zeit konnte eine Person gefunden werden, die in die Kellergrube geflüchtet ist. Sie konnte unverletzt gerettet werden und dem DRK zur Betreuung übergeben werden. Allerdings wollte die gerettete Person wieder zurück ins Brandobjekt um eine Freundin zu retten. Die Einsatzkräfte erkannten die Situation schnell und konnten sie beruhigen und weitere Atemschutztrupps in die Gebäude schicken um die Freundin zu finden. Diese wurde in der angrenzenden Scheune gefunden und in Sicherheit gebracht. Zur Sicherstellung der Atemschutzreserve wurde zusätzlich auch noch die Feuerwehr Jerstedt alarmiert.

Die Wasserversorgung erfolgte im ersten Angriff über Hydranten am Dorfgemeinschaftshaus, welcher von der Feuerwehr Weddingen genutzt wurde und zum Anderen an der B82, wo durch die Feuerwehr Goslar die zweite Wasserversorgung aufgebaut wurde. Um genügend Wasser zu Verfügung zu haben baute der Zug Wasserversorgung aus Vienenburg eine dritte zusätzliche Wasserversorgung für 2000 Liter/Minute vom Spritzenteich in der Dorfmitte auf.

Zum Glück handelte es sich bei dem Großfeuer nur um eine Übung und der Stadtbrandmeister Christian Hellmeier beendete diese nach gut einer Stunde. Im Einsatz waren insgesamt 117 Einsatzkräfte der Feuerwehren Weddingen, Immenrode, Goslar, Hahndorf, Vienenburg, Jerstedt sowie das DRK Vienenburg, der Schlauchwechsellader der FTZ-Goslar und Kreisbrandmeister Uwe Fricke. Zusätzlich wurde die Atemschutzstelle in Goslar besetzt zur Wiederherstellung der Atemschutzgeräte.

Im Anschluss an die Übung gab es eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken im Feuerwehrhaus Weddingen für die Einsatzkräfte.

Übungsplaner Christian Hellmeier zeigte sich bei der Nachbesprechung zufrieden. "Die Zahl von 117 Einsatzkräften ist reell für dieses Szenario", so der Stadtbrandmeister. Die gewonnenen Erkenntnisse wollte Hellmeier für weitere Einsatzübungen im Stadtverband und mit den neu gebildeten Fachzügen vertiefen.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gelungene Übung bei uns in Weddingen.

Die Feuerwehr Weddingen war am 31.05.2016 am Abend in Immenrode zur Löschzugübung unterwegs zusammen mit den Kamaraden der Feuerwehren Immenrode & Jerstedt, als die Alarmierung kam: Dachstuhlbrand in Hahndorf. Daraufhin rückte der Löschzug Goslar I zur Unterstützungen der bereits alarmierten Einsatzkräfte aus Hahndorf & Goslar aus.

Einen ausführlichen gibt es bei den Kamaraden der Feuerwehr Hahndorf unter folgendem Link.

Die erste größere Einsatzübung mit der neuen Technik des TSF-W wurde am Freitag den 13. Mai im Zuge des Dienstabends durchgeführt. Das Ziel des Ausbildungsabends war die Technik mit der korrekten Handhabung anzuwenden. Hierfür fand zuerst eine einsatztechnische Einweisung durch den Gruppenführer Michael Dambitis statt, wie die Einsatzmittel des neuen TSF-W eingesetzt werden. Im Anschluss fand eine kleine Einsatzübung zur Brandbekämpfung im Gerätehaus statt. Dafür rüstete sich eine Staffel aus, alle restlichen Kameraden beobachteten das Geschehen, um im Anschluss zu besprechen was gut, oder was auch schlecht war.

Nach einer kurzen Runde durch das Dorf rückte das TSF-W an der „Einsatzstelle“ an. Der bereits mit Atemschutz ausgerüstete Angriffstrupp war zur Brandbekämpfung im Innenangriff beordert. Nachdem dieser seine Leitungen bis zur Brandgrenze selber verlegt hatte, stand bereits auch die Wasserversorgung durch den Wassertrupp, welcher sich wiederum als Sicherungstrupp für die Atemschutzgeräteträger ausrüstete. Nachdem das Backup stand, konnte der Angriffstrupp in den Innenangriff vorgehen. Zum Abschluss musste der Sicherungstrupp noch Eingreifen nachdem ein Atemschutzunfall simuliert wurde.

Am Freitag den 08. Januar fand der erste Dienstabend statt. Es stand Grundausbildung auf dem Plan, dieses wurde im Rahmen einer praktischen Objektkunde auf der Domäne in Weddingen durchgeführt. Bei der Begehung konnten alle Gefahrenquellen wie Düngemittel und Kraftstoffe sowie die Technik der Anlagen begutachtet werden.